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Mathematik

Mathematik dient dazu, Erscheinungen aus Natur, Gesellschaft und Kultur wahrzunehmen, zu verstehen und zu beschreiben. Dabei sollen vorrangig kreatives Denken und Problemlösen geschult werden. Beim Lösen mathematischer Probleme sind das gemeinsame Entwickeln von Lösungsstrategien und damit auch Kooperationsfähigkeit gefragt.

Da Kinder verschiedene Zugänge zur Mathematik haben, unterstützen wir sie in den Klassen 5 und 6 mit dem Einsatz von Montessori-Material. Dieses wird sowohl im Mathematikunterricht als auch in der Freiarbeit eingesetzt, um mathematische Inhalte zu entdecken und zu vertiefen. Das bereitgestellte Material hilft den Schülerinnen und Schülern außerdem weiterführende mathematische Kompetenzen zu erwerben.

In der Sekundarstufe II wird in unserer Schule ein Computer-Algebra-System (CAS-App von TI) eingesetzt, das neben gängigen Taschenrechnerfunktionen insbesondere dynamische Geometriesoftware und Tabellenkalkulation vereint. Es erlaubt die Darstellung mathematischer Sachverhalte auf verschiedenen Anschauungsebenen und unterstützt die Verarbeitung realer Daten.

In Klasse 5 und 6

  • Es gibt gemeinsames Lernen auf verschiedenen Differenzierungsniveaus, um die Schülerinnen und Schüler da abzuholen, wo sie stehen.
  • Ein langsames Heranführen an einem selbstständigen Arbeiten im eigenen Tempo und Niveau, jedoch mit klaren Rahmenbedingungen ermöglicht es den Schülerinnen und Schüler ihre Fähigkeiten individuell weiterzuentwickeln.
  • Durch ständiges Selbsteinschätzen, auf welchem Arbeitsniveau gearbeitet werden möchte sowie individuelle Rückmeldungen, lernen die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen mathematischen Fähigkeiten einzuschätzen, sich Ziele zu setzen, Hürden zu überwinden und selbstständig zu arbeiten.
  • Dabei unterstützt das Montessori-Material die schwächeren Schülerinnen und Schüler, um unter anderem mathematische Inhalte visuell und haptisch zu verdeutlichen.
  • Die stärkeren Schülerinnen und Schüler können mit dem Montessori-Material ihre gelernten Fähigkeiten vertiefen und aber auch an Problemlöseaufgaben arbeiten/zu knobeln.  Aus dem Unterricht erwachsen die Aufgaben für die Freiarbeit, die die Schülerinnen und Schüler selbst in ihrer Arbeitswoche einplanen und selbstständig erledigen. Diese beinhalten Förder- als auch Forder-Aufgaben.


    In Klasse 7 und 8

    • Die selbstständige Arbeit wird in den Grund- und Erweiterungskursen weitergeführt. Durch die Arbeit mit einem gemeinsamen Lehrwerk besteht die Möglichkeit auch hier individuelle Schwerpunkte zu setzen.
    • Dies ermöglicht den Schülerinnen und Schülern durch persönliche Zielsetzungen weiterhin einen Wechsel in den jeweils anderen Kurs und sich langsam in die Richtung des angestrebten Abschlusses zu entfalten.
    • Ab Klasse 7 wird der wissenschaftliche Taschenrechner eingesetzt.

     

    In Klasse 9 und 10

    • In Klasse 9 und 10 werden in den Grund- und Erweiterungskursen Lerninhalte aus den vorherliegenden Jahrgängen wiederholt, erweitert und verknüpft. Neue Lerninhalte kommen hinzu.
    • Die Lerngruppen arbeiten mit der Formelsammlung, dem Taschenrechner, Geogebra und nutzen digitale Lernplattformen, um individuell Lerninhalte zu üben.
    • In Jahrgang 10 liegt der Fokus auf der Vorbereitung auf die zentrale Abschlussprüfung. Hierzu werden spezielle Arbeitshefte angeschafft, die vorwiegend in den Freiarbeitsstunden durchgearbeitet werden. Ebenso werden zurückliegende ZPs gerechnet, so gewöhnt sich die Lerngruppe an die entsprechenden Aufgabenformate.
    • Die Aufgabenstellungen haben dabei zunehmend einen Lebensweltbezug und einen Bezug zur Arbeitswelt.
    • Gelernt wird in Einzelarbeit sowie in Lernteams. Hier soll dem individuellen Lernverhalten und -tempo Raum gegeben werden. Zudem erhalten die Schülerinnen und Schüler individuelle Hilfestellungen durch Lehrkräfte
     

    EF und Qualifikationsphase

    • In der EF lernen die Schülerinnen und Schüler im Lernbüro (Zur Präsentation des Lernbüros) das selbständige Lernen, das für alle Fächer Bedeutung hat.
    • In der Qualifikationsphase steht dann die Abiturvorbereitung im Vordergrund. Dabei sind die durch das Kultusministerium vorgegeben Themen und Aufgabenformate maßgeblich (Weitere Informationen zum Abitur durch das Kultusministerium). Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen, die vorgegeben mathematische Inhalte in angemessener Zeit und Qualität zu erarbeiten. Die Schülerinnen und Schüler werden zum logischen Denken und Problemlösen angeregt, lernen strukturiert und konzentriert zu arbeiten und bestimmte Abläufe auf andere Problemstellungen zu übertragen